Hallo zusammen,

da ich in zwei Monaten mit meinem Pferd nach Hause reiten wollte (stand im Winter bei einer Bekannten mit Halle, da letzen Herbst eingeritten), frage ich mich, ob ich ca. 35-40km als Tagesmarsch absolvieren kann oder ich mich lieber auf dem halben Weg irgendwo einquatieren sollte und am nächsten Tag weiter reiten.

Ich bin gestern mit meiner Stute (Friese, 9 Jährig) ca. 15km ausreiten gewesen, was sichtlich kein Problem darstellte.

Was meint ihr dazu?

Die Frage ist sicherlich was untrainiert heißt. Momentan mache ich nicht mehr so viel mit ihr ca. 3-5x in der Wochen reiten und/oder Doppellonge. Ausreiten meist am Wochenende ca. 10km wobei ich da nun versuche sie regelmäßig (am 1x am We) ca. 15-20km zu reiten. Hatte sie im letzten Spätsommer/Herbst eingeritten und im Winter fast täglich unterm Sattel bzw. Freispringen etc. auf Grund der Tatsache das sie den ganzen Tag in der Box stand.

Zu bedenken ist denke ich das sie ein Friese ist und es da immer heißt, dass diese nicht so viel Kondition aufbauen können.

Ist zu viel für nicht speziell darauf trainierte Pferde. Mach 2 Etappen daraus, dann kommen sie entspannt im Zuhause an.

Gebe Fidi recht, noch besser drei Etappen, oder du fährst dein Pferd.

Dein derzeitiges Konditionstraining reicht nicht aus. (Wir reiten im Oktober von Sahlenburg nach Neuwerk rüber und trainieren jetzt schon die Kondition: bis 2 Wochen vorher den optimalen Zustand, danach erhalten)

Infos zu deinen Fragen bekommst du aber auch bei einer Distanzreiterinn aus dem Wangerland, die veranstalten ein Einführungsseminar. Ich such mal den Link raus.
Was du zu den zu reitenden km rechnen mußt ist "der Weg": wie ist der Untergrund beschaffen ? viel Straße die dein Pferd nicht gewohnt ist ??? Kopfkino wegen der Eindrücke ???
Wenn du die Strecke reiten möchtest ist dein Pferd gerade mal ein Jahr unter dem Sattel!

Hab den Link gefunden:

http://www.nordsee-distanz.de/


Wie sieht es mit deiner Kondition aus ?

Zitat von FBA im Beitrag #6

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Hab den Link gefunden:

http://www.nordsee-distanz.de/

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@ Friday: dichterische Freiheit
Entlang muß ja nicht direkt am Wasser sein

Wenn du in Cux am Aufgang für die Pferde losgaloppierst bis zum Aufgang der Wattwagen, zurück und nochmal hin hast du schon so ein Gefühl, Tempowechsel nicht vergessen

Uha , aber da galoppiere ich doch lieber durchs Watt Richtung Neuwerk . Geht zwar nicht Treppauf - Treppab aber dafür weeiiiit

by the way , hast schon mal probiert dort zu galoppieren ?
Geht wohl nur im Spätherbst bei Regen ......weil dann fast kein Mensch dort ist ....aber nur fast , es gibt auch Wetterfeste Wanderer

Wir waren ja beide Male im April da, hatten aber wettertechnisch Glück
Galoppieren ist kein Problem, ist ja klar abgegrenzt ab wo die Reiter den Strand endlang reiten/galoppieren dürfen. Im ersten Jahr waren nur ein paar Leute am Strand und wir mußten jemanden suchen der uns fotografiert.
Dieses Jahr bin ich sogar bei super Sonnenschein am Strand galoppiert, waren sehr viele Kitesurfer, Hundebesitzer, Wattwurmsucher etc, da. Die Meisten finden es toll wenn wir Reiter auftauchen, muß wohl ein tolles Fotomotiv sein Nur einmal haben wir bitterböse Blicke bekommen: da galoppier ich mal gesittet und alleine am Strand, pariere durch weil 10 Meter vor uns ein Hundebesitzer mit Jacky unseren Weg kreuzt, ich lächle und grüße, er total miesepetrig und schaut mich an als wollten wir seinen Hund fressen. Das bei dem super Wetter:


Mußt nur die Gezeiten berücksichtigen und nicht zu früh los, sonst ist der Untergrund zu weich.

Sorry, die letzten Beiträge sind O. T.
Friday und ich sind wohl wieder ins träumen gekommen, bitte verschieben nach "Neuwerk" oder so Danke

Ich denke ,ich würde auch fahren und mir selber den stress... "tu ich meinem Pferd was gutes oder nicht" nicht antun....
Sowie den Stress fürs Pferd würde ich denke ich ,wenn sie auch noch nicht ganz so lange unterm sattel ist ebenfalls nicht antun...

Wir sind auch von dem einen Stall zum anderen ,aber das waren wesentlich weniger Kilometer und unsere Tiere waren im mäßigem Hallentraining.
Selbst das war schon anstrengend...

Letzendlich deine Entscheidung=)

Aber mal die Frage: "Was ist ein gut trainiertes Perd?" Wir sind letzes Wochenende 15km alleine ausreiten gewesen und waren in knapp 1,5 Stunden wieder am Stall, sprich wir sind viel getrabt und gallopiert, da ich sehen wollte wie gut sie es auffasst. Von ihr aus war das kein Thema. Es ist ja nicht so, dass ich letztes Jahr auf einmal gesagt hab, so nun setz ich mich drauf. Sie ist ja vorher schon knapp ein Jahr longiert worden und hat auch ein entsprechendes Alter und ein recht sportlicher Friese (springt für ihr Leben gerne!).

@ alle - wenn ich fahren könnte, würde ich dies sicherlich tun und nicht auf diese Weise zurück wollen....

Ich habe nur bedenken dabei sie irgendwo unter zu stellen, da ich ganz genau weiß, wenn sie alleine ist dreht sie am Rad und macht sich richtig Stress! Und der einzige Stall der auf dem Weg und so ziehmlich in der Mitte der Strecke liegt wäre das RTC in Timmel. Aber ehrlich gesagt möchte ich sie da ungerne in eine dieser klapprigen "Folien/Turnierboxen" stellen, zumal sie da keinen Kontakt zu anderen Pferden hat.

Ausreiten an sich kein Problem für sie, sie geht auch gerne alleine und ist völlig entspannt dabei. Ausreiten ist das non plus ultra für sie.

Wenn man sich die ganzen Distanzforen anschauen schreiben die alle, das 30km kein Problem, selbst für ein untrainiertes Pferd darstellen. Daher bin ich mir total unsicher.

Hat von euch keiner Erfahrung damit gemacht? Oder reiten Ihr nicht viel auserhalb des Vierecks?

Moin,

deiner obigen Ausführung folgend hättest du an sich gar nicht fragen brauchen ... wenn sowieso klar ist, dass das Pferd das spielend schafft und eine Übernachtung nicht gewünscht ist.


... und ja, wir reiten vermutlich alle nur in einem ( ganz kleinen ) Viereck