Ich möchte gerne wissen wie ihr die beiden Situationen meistert ,wenn sie denn mal vorkommen.

Was macht ihr dann? Wie arbeitet ihr daran?
Bekommt ihr Angst?Oder habt ihr sogar Angst vor solchen Situationen?

Wenn mein Pferd erschrickt - erschrickt es halt. Dann machts nen Satz zur Seite - und gut ist. Sowas stört mich nicht weiter - kommt halt vor. Das wichtigste ist: cool bleiben, das, was dem Pferd Angst macht, ignorieren (wenn man es zu sehr beachtet, bestätigt man das Tier nur darin, daß eine Sache komisch oder gefährlich ist), ruhig mit dem Tier reden und weiterreiten.

Wenn mein Pferd durchgeht (einer meiner vier Jungs war notorischer Durchgänger, als ich ihn bekam - im Gelände ist der pro Ausritt Minimum zweimal ab durch die Mitte), lasse ich es laufen. Wenn irgendwo ne Wiese, Acker, Stoppelfeld, was auch immer kommt - rauf da und in GROSSEN Kreisen so lange laufen lassen, bis die Luft raus ist. Angst? Noch nie. Pferde sind Fluchttiere, das sollte man nie vergessen. Die Durchgängerei hat sich auf diese Weise nach einer Weile selbst gelegt - mein Pferd ist allerdings nie aus Angst abgehauen, sondern einfach nur, weil er es konnte - und wenn ihm danach war. Ich konnte das immer schon an den Ohren sehen, kurz bevor das wieder losging.

durchgegangen ist Jill mir noch nie , kleine Seitenhüpfer kommen schonmal vor , mehr passiert dann aber nicht...Da sie nur "Aufmerksam , aber nicht schreckhaft " ist , so sagte der Vorbesi, habe ich es mittlerweile sehr gut im Griff , alles was ihr gespenstig vorkommt reite ich drauf zu , um ihr das genauer zu zeigen, halt das sie weiß ich habe keine Angst dann muß sie es auch nicht haben, das klappt sehr gut...

Ausserdem versuche ich in den Situationen viele Volten zu reiten und Seitengänge ,wenn Emma sehr aufgehitzt ist ,hilft das manchmal.Aber nur manchmal.

klaro, tierische Angst ,zum Glück hab ich die Situationen vor 25 Jahren gehabt da war es mir ehrlich gesagt auch egal weil mein Verstand da noch nicht da war, was alles passieren kann durch Sturz etc., hab 2 Bekannte denen es passiert ist ,die nun dadurch große gesundheitliche Probleme haben.Sind mir die Pferde früher durch gegangen war es ja auch noch mit bösem Bocken und Kopf nach unten aber war alles zu meistern, habs komischerweise immer hin bekommen das mir nie groß was passiert ist.Nun möchte ich nicht dran denken, hängt auch viel zuviel von ab ! Ja und wenn es möglich ist dann zusehen das ich zu Volten komme wenn machbar, nur bei unseren tollen Strassen ist es nicht machbar also hoffe ich das mir das nicht passiert. Naja erschrecken ja das schon 100mal passiert aber wenn man sattelfest ist gehts wohl.Aber eigentlich kann ich mich auf meinen Bubi verlasen bis auf wenn er die bösen Kühe und Kälber irgendwo entdeckt.

Ja Ani weitertreiben und Emma als dicke Mauer nehmen*lach sowie in Timmel mit Sugar:)


ja ich rede dann sehr ruhig mit ihm und treibe weiter und tue als ob nichts wäre bzw. arbeite wenn ich auf dem Platz bin nehme an gebe nach Volten etc. und meistens ist's nach 5Runden alles vergessen bei ihm

Zitat von Ani-Power

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Also ich habe offengesagt Angst!

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Und genau das merkt Dein Pferd. Wenn Du solche Situationen in den Griff bekommen willst, mußt Du daran arbeiten, Deine Angst in den Griff zu bekommen. Du bist für Dein Pferd das Leittier. Wenn Du auch nur eine Sekunde zögerst oder unsicher bist in einer solchen Situation (z.B. erschrecken vor irgendetwas), dann hast Du als Leittier „versagt“. In den Augen Deines Pferdes bist Du dann nicht mehr in der Lage dazu, es zu beschützen und ihm Sicherheit zu vermitteln, und es wird – um sein und Dein Leben zu retten – die Initiative ergreifen. Da Pferde Fluchttiere sind, wird es höchstwahrscheinlich den Weg des geringsten Widerstandes (nämlich SCHNELL WEG) wählen. Versuch mal, Dir diese Sache vor Augen zu halten, wenn derartige Dinge passieren.

Wie Du Dich am besten verhälst, wenn Dein Pferd durchgehen sollte, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig sind nur zwei Dinge: erstens ruhig bleiben, NICHT! schreien, und NICHT! wie wild an den Zügeln ziehen oder dergleichen. Versuche, wenn möglich, Dein Pferd freundlich daran zu erinnern, daß Du auch noch draufsitzt, rede mit ihm – ruhig -, und versuche, es auf eine große Volte zu lenken, wenn irgendwie machbar. Zu viel Gebölke oder Gezerre oder Hilfengebung führt meistens nur dazu, daß ein Pferd sich noch mehr aufspult.

ich denke ich bin schon ,,das Leittier'' bei Sugar es klappt ja überall im Gelände nur eben bei Kühen sämtlichen Sorten Farben und Alter nicht. Klar da kommt bei mir Panik/Angst weil er umdreht und da würde er auch seine 4 Beine untern Bauch und durch gehen. Ich rede ganz behutsam mit ihm sofern mein Stimme noch da ist aber ich versuche es .

Hmmm, finde das Thema interessant, kann nur leider überhaupt nicht mitreden. Erschrecken und/ oder durchgehen gibt´s bei uns i-wie nicht... Bin das allerdings auch von anderen Pferden nicht gewohnt. Wohl mal, dass einer mal guckt und die Ohren spitzt, aber wegspringen und losrennen eigentlich nicht.

Durchgegangen is Sheila auch noch nie.Wenn sie sich aber erschrickt o.ä. macht sie nur,wenn überhaupt,einen Satz zur Seite.Ich versuche dann einfach ganz normal weiterzureiten.Sie ist ja nicht wirklich schreckhaft.

Also wenn Quina dann man ihr 5min im gelände bekommt und nur rückwärts geht dann steig ich ab und für sie vorbei hab nämlich auch keine lust im graben zu landen...Erschrecken naja das ist nicht so schlimm bei quina sie zuckt dann mal und gut ist ich VERSUCH eigentlich immer ruhig zu bleiben angst habe ich nicht ich werde dann eher wütend*lach*Bei Nobless ist das alles ganz anders mit ihr ist das immer richtig entspannt die bleibt bei allem richtig cool freu mich schon wieder darauf wenn sie wieder in ordnungf ist zu reiten;)

Die stute, die ich früher geritten bin hatte vor allem Angst: Regenschirme - egal ob offen oder zu, Vogelscheuchen auf dem Feld, Papiertaschentücher, Reitjacken die irgendwo rumhingen.......Nach einiger Zeit kannt ich sie so gut, dass jedes Ohrenspiel oder Muskelverspannung mir zu erkennen gab: aha, sie erschrickt sich gleich wieder und konnte entsprechend gegenwirken mit Stimme oder Volten etc.

Bei uns sind Motoradfahrer mit lauten auspuff das allerschlimmste.
Rennende Pferde.
Die Rehe im Wald.
SO Baustellen oder farbige Dinge gar nicht mal ,aber alles was sich bewegt so in der richtung.