Hallo,

unser Sohn wird bald 1 Jahr alt und mittlerweile hat sich unser Tagesablauf schon gut eingespielt.

Zum Glück stehen meine Pferde seit Ende letzten Jahres bei mir am Haus, da fiel dann der Fahrtweg zum Reitstall weg, welcher vorallem im Winter länger als eine halbe Stunde einfache Strecke ausmachte und mein Mann ist beruflich Zuhause vor Ort, so dass er mir den Lütten dann auch mal abnehmen kann.

Ich komme so bald tägl. dazu, meine Stute zu bewegen.

Momentan befinde ich mich in Elternzeit, habe aber einen Antrag auf alternierende Telearbeit bei meinem Arbeitgeber eingereicht und warte auf Rückmeldung.

Am 19. Juli müsste ich dann wieder anfangen zu arbeiten, vorausgesetzt, mein Antrag wird so genehmigt.

Ich möchte erstmal nur 10 Stunden wöchentl. tätig sein und halt von Zuhause.

Anders ist es für mich nicht möglich, da meine Arbeitsstelle 30 Km entfernt ist und sich eine Teilzeitbeschäftigung sonst finanziell nicht lohnt und ich eben auch keinen für den Lütten hätte.

Ich frage mich manchmal, wie andere Menschen Familie, Beruf und das Hobby Pferd unter einen Hut bringen ?

Über Eure Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen.

LG

ich hab kein Kind, deswegen kann ich dazu wenig sagen, aber dafür nen Mann. Der arbeitet in Mönchengladbach, und den sehe ich momentan nur Sonntags. Ich arbeite Vollzeit (bin jeden Tag von 08:30 - 18:30 aus dem Haus) und habe hier außerdem noch nen Hof mit 4 Pferden, drei Ziegen, zwei Katzen und nem großen Hund zu versorgen. Großartig Zeit für irgenwas bleibt da nicht mehr - ganz ehrlich? Zum Reiten komme ich nicht wirklich. Wenn's gut geht, komm ich zumindest ab und zu mal dazu, beide Dicken anzuspannen und ne Runde zu fahren. Ich bin froh, wenn ich mein tägliches Programm irgendwie gebacken bekomme. Der Tag geht hier sehr früh morgens los, und endet frühestens um Mitternacht.

War ja jetzt von Donnerstag bis Montag im Tierpark in Nordhorn, weil wir da Veranstaltungen hatten. Ich hatte niemanden, der die Tiere hier versorgt, weil Jörn aushäusig arbeiten mußte, und bin deshalb mit dem Mopped jeden abend 100km nach hause und 100 km wieder zurück nach Nordhorn gekachelt... egal, was ich mache, ich muß immer derart rotieren. Ist alles eine Organsationsfrage und geht schon an die Substanz, aber ich bins mittlerweile gewöhnt, Dinge so zu regeln.

Von Zuhause arbeiten wäre traumhaft, wenn Du die Chance hast, dann würde ich die nutzen.

Also,ich hab 3 Kids(15,13,7),einen Mann,1 Pferd,2 RB,und Tiere zuhause.Ausserdem arbeite ich auf 400€Basis(jeden tg. 3 Std).Bei mir gehts nur Dank guter Organisation.Is zwar manchmal stressig,aber es geht.Und mein Mann is mir auch eine gute Stütze.

Ach Ostfriesin,

als Frau bist'e da immer in Rotation. Meine Kiddies sind ja nun groß, aber ich kenne Zeiten, wo trotz Vollzeitjob die Kinder untergebracht / betüdelt und bespaßt werden mussten. Ganz nebenbei 4 Personen-Haushalt mit einem sich nicht am Haushaltsgeschehen beteiligten, verfrührenteten Ehemann. Ist ist hart, aber frau überlebt es ( irgendwie ). Graue Haare inclusive.

Jetzt habe ich diese Zeit zum Glück hinter mir. Netter Mann, KInder groß, Ponys am Haus. Job auswärtig.
Jetzt, wo die Saison anläuft sinds meist um die 12-13 Stunden, die ich außer Haus bin. Ist ja zum Glück früh und lange hell, sonst würde gar nicht alles zu schaffen sein.

Langeweile? Kann mich nicht erinnern, wann zuletzt gehabt. Ausschlafen? Mal ein Gammeltag? Nee, nicht drin.

.... und trotzdem find ich' s schön, so wie es ist.

Finde deinen Weg, deine Lösung. Es gibt immer eine. Guck erst mal, wie es sich anlässt mit von Zuhause arbeiten, taste dich ran, gebt euch Zeit.

Kann eine junge Mutter nicht sogar 3 Jahre Erziehungsurlaub nehmen? Oder ist das schon wieder alles ganz anders??

Ich bin voll berufstätig (40 Stunden+ die Woche) und habe eine Wohnung mit Garten, ein Pferd und zwei Katzen. Und einen Freund, wir wohnen aber noch nicht zusammen. Ich habe alles sehr straff durchorganisiert, weil hier sonst alles drunter und drüber gehen würde. Ich habe auch eine ToDo-Liste auf der steht, was in der Woche alles zu erledigen ist. Jeden zweiten Sonntag halte ich mir frei, weil das der einzige Tag ist, an dem mein Freund und ich mal Zeit füreinander haben, da er auch sehr viel arbeitet und jedes zweite Wochenende seine Kinder hat. Also gehört jeder andere Sonntag uns. Ich sehe das ähnlich wie Iko, wenn da mal ein Staubkorn ist, geht da keiner dran kaputt. Wenn das Wetter mitspielt, geht Cleo auf jeden Fall vor.

Mein Tag fängt um 6.30 Uhr an, dann werden Katzen versorgt, ich mach mich fertig und um spätestens 7.30 Uhr gehts ab in die Bank. Da sitze ich dann immer unterschiedlich lange, frühestens um halb vier (freitags) bin ich zu Hause. Montags und mittwochs um halb fünf, wenn alles gut geht und dienstags und donnerstags um halb sieben. Ist aber eher selten das ich pünktlich rauskomme, als Vorstandssekretärin ist man sowas wie eine Leibeigene an 7 Tagen in der Woche, 24 Stunden am Tag. Da kommt es auch mal vor, dass ich samstags los muss.

Nach der Arbeit gehts nach Hause, umziehen, Cappuccino trinken und eben eine halbe Stunde Ruhe. Dann ab zu Cleo, wenns passt reiten, ansonsten nur schmusen. Und dann Haushalt. Aber ich mache nie länger als 21.00 Uhr was, eine Stunde abends will ich für mich bzw. für uns haben. Dann will meine Katze schmusen, mein Freund möchte auch etwas Beachtung und ich will vielleicht auch noch Fernsehen oder lesen.

Das meiste mache ich samstags, da stehe ich auch immer recht früh auf und versuche, vormittags meinen Haushalt und den Einkauf zu machen.

Ist manchmal alles recht anstregend, aber irgendwie klappt es doch immer!

Wo ein Wille ist-ist auch ein Weg!!

Ich denke auch, gute Organisation ist alles und das zu Hause nicht immer alles pikobello ist, ist mir dan auch egal.

Ich arbeite auch ganztags, helfe meiner Mutter immer noch, rasenmähen, einkaufen usw., dann geb ich noch drei Tage die Woche Unterricht, dann hab ich noch mein Pferd und den Haushalt natürlich. Irgendwie klappt es halt, wie andere schon sagen, man hat es sich so ausgesucht und darum klappt es auch. Ist halt manchmal stressig und langeweile kenne ich auch nicht, aber da bin ich ganz froh drüber, denn es gibt menschen, die haben so viel langeweile, die wissen nichts mit sich anzufangen. Da denk ich dann immer nur, sucht euch ein Hobby! =)
natürlich wollen mein Freeund und ich auch nochmal was zusammen machen, aber selbst das bekommen wir auch noch hin. Es geht, wenn man nur will.

Aktuell renne ich mir auch von morgens bis abends die Hacken ab. Ohne meine ToDo-Listen, literweise Cola und stapelweise Milka würde ich so manchen Tag nicht überleben. Bei mir ist das Hauptproblem, das ich unheimlich viele Nachtschichten arbeite, d.h. um 2 Uhr nachts aufstehen, zur Arbeit fahren, und dann da 6 Stunden blöd rumsitzen. Das schlaucht mehr, als wenn ich zu ner normalen Zeit nen stressigen 8-Stunden-Job hätte. Dann sind da meine 4 Hundis, die bespaßt werden wollen, 7 Shettys, die aber nicht am Haus stehen, Haushalt, Mann,.......
Zudem sehe ich meinen Mann nur am Wochenende, naja, rein theoretisch, denn leider muß ich fast jedes Wochenende arbeiten.

Von unserem Umzug erhoffe ich mir, das alles einfacher wird, wenn ich die Zwerge am Haus habe. Und für meine Hundis 3000qm Garten habe. Ich möchte auf jeden Fall wieder arbeiten, aber gerne nicht mehr nachts, und nicht jedes Wochenende. Aber dadurch das Niedersachsen Jens Vertriebsgebiet ist, wird er dann ganz oft auch unter der Woche abends zu Hause sein. Da freu ich mich schon drauf.
Mein dicker Alpen-Opi steht dann 5km entfernt, aber so gut versorgt, das ich eigentlich nur noch zum Bespaßen hin muß. Das nenne ich Luxus.

Naja, im Oktober ziehen wir um. Fragt mich dann nochmal im November/Dezember, ob ich noch alles so euphorisch sehe.

Vielleicht sollten wir Pferde-am-Haus-Menschen uns mal kurzschließen, wer wo wohnt, das man im Zweifelsfall mal aushelfen kann. Mir macht es nix aus, wenn ich mal für jemanden Pferde füttere, sie auf die Wiese rolle oder mit dem Hund ne Runde renne. Wenn ich weiß, das da jemand ist, auf den ich dann auch mal im Notfall zurückgreifen kann.

LG

Sandra

Ich wohne erst ab Mitte Oktober in Berumerfehn,
und habe ehrlich gesagt null Schimmer, wer wo wohnt, weil
das Forum laut Forumslandkarte nur 15-20 Mitglieder hat.
Aber wir können gerne ab November nen Frisian Schnatterkreis
ins Leben rufen, oder gibt es sowas schon?
Grüßlis
Sandra

Haben wir das nicht immer bei den Hundetreffen?

Also wir haben die Hunde auch immer mitgenommen - aaaaber nu wollen wir mal zu dritt fliegen und das weiter weg wo Sie nicht mit hin können - da habe ich in Marienhafergegend eine TOP Pengsion gefunden - da werden wir die Hunde im Oktober zur Probe mal zwei Nächte hinschicken und dann sehe ich ja wie es für Sie dort gewesen ist - sind gut drauf oder zerstörrt - wenn es gut funktioniert werden Sie ann im januar 14 Tage dort sein. Da wird es aber glaube ich nicht langweilig - dort sind eingezäunte 4 Laufwiesen - die Hunde werden in gruppen (so wie sie sich vertragen aufgeteilt) Der Besitzer ist Hundetrainer (ein ganz lieber) und hat 4 eigene gut Sozialisierte Hunde. Morgends Spielstunden bis um 11:00 Uhr, von 11:00 bis 16:00 Uhr Ruhepause - jeder in seinem eigenen Zwinger (sehr nett eingerichtet) meine beiden dürfen sich einen Zwinger teilen weil Sie zusammen gehören (dann sind Sie auch nicht allein) und ab 16:00 Uhr bis spät Programm und Spielstunden - einfach nett da. Katzen und Kaninchen werden vom Nachbarn gefüttert - pferde sind versorgt ;-)

Das ist ein Thema mit dem ich mich auch gerade beschäftige. Ich habe zwar noch keine Kinder, aber möchte irgenwann schon welche. Momentan bin ich vollzeit berufstätig und somit erst ab frühestens 18 Uhr, eher später am Stall. Ich ziehe mich bei der Arbeit schon um und fahre direkt dorthin. Mein Freund ist da gott sei dank sehr verständnisvoll, obwohl er selber mit dem ganzen Pferdezirkus wenig am Hut hat ! Es kann also sein, dass ich erst gegen 21 Uhr oder sogar manchmal noch ein bisschen später zu Hause bin, da ist dann nicht mehr viel mit Feierabend und Haushalt. Geputzt wird dann am Wochenende, ich bin da auch maximal entspannt Wobei ich auch sagen muss, dass ich ihn nicht jeden Tag reite oder anderes mit ihm mache. Es gibt auch durchaus Tage, gerade im Sommer, wo er "frei" hat und die Weide genießen darf.
Da ich derzeit aber ja leider eine Zwangspause mit meinem Großen einlegen muss, (für die, die es nicht gelesen haben, er geht leider immer noch lahm ) hab ich auf einmal mehr Zeit und sogar das Gefühl von Bewegungsmangel das geht soweit, dass ich heute sogar joggen war, dass hab ich nicht mehr gemacht, seitdem ich mein Pferd habe ... Also meine Erkenntnis des Tages: es ist zwar alles wahnsinnig zeitaufwendig und man ist immer auch ein bisschen auf das Verständnis der Familie angewiesen, aber ich möchte es nicht mehr missen und bekomme schon komische Anwandlungen (joggen ;-)) , wenn ich mal eine wenig auf die Bremse treten muss...

Keine Kinder ,einen Mann der selber Pferdeverrückt ist ,also von daher - alles top.
Und wenn es manchmal uns beiden zuviel wird ,lassen wir sie mal nen Tag stehen und machen was für uns.
Ansonsten dreht sich alles um Arbeit + dann zum Pferd und dann gibts eben erst spät abend essen. Klappt seit 2 Jahren ganz gut.

Allerdings steht bei ihm das Thema Kinder ganz groß - bei mir eher weniger. Weshalb wir momentan doch verschiedener Meinung sind.
Denn dann ,müsste ich auf einiges verzichten ,ich meine zwar meine Freunde schaffen selbst Turniere mit -aber warum den "Stress" antun ,wenn die ambitionen eh gering dazu sind.
Also muss er wohl noch laaange lange warten :)