Puh, da muss ich weiter grübeln

paradiesvogel....

In den Urlaub fliegen, Urlaubsflieger

Wie war das noch in der Werbung bei TUI: Ab in den Urlaub

Inselhopser, grins

Oh Luleby ich weiss hier nicht mehr weiter... ich brauche einen Tipp!!!

Lieben Gruß, Jürgen

im Beug auf Dubai verstehe ich nur Bahnhof und stehe total auf dem Schlauch - aahhh

Werde noch mal weiter grübeln...

Lieben Gruß, Jürgen

Oh Himmel, da stand doch letztens in der Zeitung das es so Vogellandebahnen gibt, hab das für nen Witz gehalten. Jetzt fällt mir nicht mehr dazu ein

Orinithoport

Eine Landebahn für Vögel
Von Stefan Knopp

Bonn. Ein Gong ertönt auf dem Dach der Kunst- und Ausstellungshalle, wie man ihn vom Köln-Bonner Flughafen kennt. Die folgende Ansage ist etwas ungewöhnlich: "Bitte lassen Sie Ihre Ideen nicht unbeaufsichtigt", hört man eine Frau und einen Mann nacheinander sagen.


Ornithoport: In eine Einflugschneise für Vögel und Bienen hat sich das Dach der Kunst- und Ausstellungshalle verwandelt. Foto: Volker Lannert

Kinogänger kennen diese Stimmen: Es sind die von Daniela Hoffmann und Frank Glaubrecht, die unter anderem Julia Roberts und Pierce Brosnan synchronisieren. Die Durchsage ist für Menschen gedacht, der Flughafen nicht: Auf der Bundeskunsthalle wird am Mittwoch Deutschlands zweiter Ornithoport nach dem in Hamm/Westfalen eröffnet.

Ein Flughafen für Vögel also. Mehrere Metallgestelle sind in einer Ecke des Dachgartens aufgestellt, auf denen die Tiere landen und sitzen können - "Plapperstangen" nennt sie der Kurator und Ausstellungsleiter Stephan Andreae.

An ihnen sind Symbole angebracht, wie man sie auch in Flughafengebäuden findet: "Departures", "lost luggage", aber auch "security" mit einer stilisierten Bombe darüber - alles nicht ganz ernst gemeint. Auch eine Flugschule ist ausgeschildert: "Von dieser Stelle starten die Hausflugschwänze", so Andreae. "Die waren aber schon vor dem Ornithoport da."

Natürlich wird dort nicht nur eine Raststation für Vögel aller Art eröffnet, sondern auch eine Kunstinstallation. Die Metapher dahinter könne der Vergleich mit dem Museum sein, so der Kurator: "Der Vogelflughafen soll als Ankunftsort von Ideen dienen, die dort verdichtet werden, um sie dann mit einer oder mehreren Erkenntnissen in die Welt zu schicken." Deshalb die Durchsagen.

"Von den Vögeln können wir lernen, wie es sich gut mit der vom Menschen havarierten Welt leben lässt", erklärte der Kunstprofessor Res Ingold, der an der Ausstellung mitgearbeitet hat - für ihn als Vorsitzender der Ingold Airlines ein besonderes Projekt.

Der "Flugverkehr" soll von den zwölf Bienenvölkern angekurbelt werden, deren Stöcke der Imker Klaus Maresch auf dem Dach aufgestellt hat. Die Britischen Klosterbienen seien friedfertig, versicherte er. Die "Bundesbienen" bedienen sich an der 2010 angelegten Wildblumenwiese und am Max-Liebermann-Garten, aber genauso auch in den umliegenden Gärten, lassen die Pflanzen erblühen und dienen als Nahrung für die Vögel. Beide Installationen arbeiten sozusagen Hand in Hand.

Am Mittwoch um 19 Uhr ist Eröffnung mit freiem Eintritt auf dem Dach der Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4. Bienenstöcke und Ornithoport können bis Ende Oktober besichtigt werden. Auch Bienenführungen, Filme zum Thema und mehr werden angeboten. Infos auf www.bundeskunsthalle.de.

Artikel vom 20.04.2011