wehe sie legen los*reißaus* und dieses unschuldige Getue dann noch

davon muss unser Hund pupsen!!!

Aber bitte mit Dip, dann rutscht es besser.

ich denke allerdings ich steige auch um, weiß noch nicht worauf, sollte jedoch wenig Protein enthalten. Ich finde von Bosch kriegt sie Mundgeruch, wüßte nicht von was das sonst aufeinmal kommt

is ja möglich

Zitat von ikopiko

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Micha, was hältst du eigentlich von Barfen? Nach dem was ich weiß, halte ich es für eine gute Sache, habe aber immer Angst, dass Flo nicht ausreichend versorgt wird. Sie will kein Obst/Gemüse mit essen. Obwohl ich in ayra eine Expertin habe und die Futterverkäuferin sagt, dass es reicht, wenn sie regelmäßig Bläma mit Grünzeug frisst, habe bin ich immer unsicher. Ich gebe ihr jetzt morgens Fleisch oder Pansen oder Bläma oder Hühnerkarkassen mit Eierschale und etwas Öl und abends bekommt sie entweder was vom Tisch oder Trockenfutter. Ab und zu auch mal Dosenfutter (Rinti).

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Ich denke auch das Barfen das Beste ist, was man seinen Tieren angedeihen lassen kann, sofern man genügend Zeit und Muße hat sich in das Thema einzulesen. Und sofern man keine riesige Kühltruhe sein Eigen nennt, könnte diese Art der Fütterung auch kostenintemsiv werden.

Es gibt zu diesem Thema eine Vielzahl von Foren (einfach mal nach BARF und Forum googlen).

Wir persönlich haben einfach (und das ist leider pure Bequemlichkeit) keinen Bock auch noch für den Hund "extra" zu kochen. Deshalb schauen wir uns nach möglichst hochwertigen Trockenfuttern an, denn das ist das Mindesteste, um sein Tier artgerecht zu ernähren.

Ich vergleiche das immer mal gerne mit Fast-Food für Menschen. Natürlich können wir auch mit Burger King oder McDonalds alt werden, aber je länger wir das Zeug in uns hinein stopfen, desto anfälliger werden wir ja für koronare Herzkrankheiten, Fettleibigkeit, Mangelernährung etc.

Beim Hund ist es ja nicht anders. Natürlich können auch Hunde und Katzen mit Chappi, Whiskas & Co. alt werden, aber genauso wie bei uns Essenzusätze wie Zucker, Farbstoffe und Konservierungsstoffe schädlich sind, verhält es sich bei den Tieren ja wohl kaum anders. Chappi ist da ein hervorragendes Beispiel. Ich bin mir relativ sicher an der Schei**e des Hundes genau sagen zu können, ob dieser Hund Chappi gefressen hat - diese Haufen haben nämlich diesen wunderbar roten Farbton. Kann eigentlich nicht gesund sein oder? ;) Ich mein unsereins würde in dem Fall schnellstens die Nahrung wechseln oder gar zum Arzt rennen. Beim Hund hingegen ... naja, egal.


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Ein weiterer Punkt, der mir hier auffällt: Es ist bekannt, dass einige Hunde hier bei bestimmten Futtersorten Blähungen entwickeln.

Vielleicht muss ich mal ausholen und erklären wie Blähungen entstehen: Zum einen können diese aufgrund verschiedener Errgungszustände auftreten, zum anderen (und hier gehen wir nach dem Fütter des Hundes bzw. in der Ruhephase im Körbchen davon aus) durch falsche bzw. einseitige Ernährung.

Blähungen werden zumeist durch übermäßigen Verzehr von Ballaststoffen hervorgerufen, d.h. bei einem hohen Getreideanteil im Futter (u.a. ALDI, LIDL, aber auch Royal Canin & Co.) kann dieser nicht vollständig im Magen aufgespalten werden, wandert in den Dickdarm und muss dort von den "heimischen" Bakterien zersetzt werden. Dabei entstehen eben jene Gasi, die uns mit ihren Gerüchen oftmals die Nase umschmeicheln.

So, nun weiss doch jeder, dass solche Blähungen echt unangenehm sein können. Es rumort und drücktz im Bauchraum. Wir können in dem Fall relativ einfach zu Hilfsmitteln, sprich Medikamenten greifen und sofern wir nicht tagtäglich ähnlich speisen, werden uns am nächsten Tag auch keine Blähungen heimsuchen (wenn doch würde ich das ärtzlich untersuchen lassen).

Beim Hund jedoch wird das offensichtlich akzeptiert. Anstatt nun ein Futter mit evtl. geringerem Getreideanteil zu suchen (wobei man sich fragen sollte, warum überhaupt auf Futter zurückgreift, die "schlechtes" Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste u. Mais ethalten) wird fröhlich weitergefüttert. Man akzeptiert das einfach so.

Man sollte aber versuchen sein Tier bzw. Schutzbefohlenen (und als nichts anderes erachte ich unsere Haustiere in der Gesellschaft) artgerecht zu ernähren, d.h. ich sorge dafür, dass Carnivoren auch anständig Fleisch in ihrem Futter finden. Das beinhaltet auch, dass ich mich mit dem Thema Tierfutter beschäftige, so dass ich, wenn ich in einer Futterzusammensetzung Getreide an erster Stelle in der Deklaration finde, von diesem Futter Abstand nehme. Die Gesamtanteile der Zutaten im Futter wird nämlich in absteigender Reihenfolge gelistet.

Werfen wir mal einen Blick auf Billigtrockenfutter der Marke Pedigree:

Zusammensetzung:
Getreide (mind. 4% Weizen, mind. 4% Mais), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (mind. 4%, 5 Sorten Fleisch in den braunen Brocken), Öle und Fette (mind. 0,2% Fischöl), pflanzliche Nebenerzeugnisse (mind. 3% Zuckerrübenschnitzel), Mineralstoffe, pflanzliche Eiweißextrakte, Gemüse (mind. 4% Karotten in den orangenen Brocken, mind. 4% Bohnen in den grünen Brocken).


Der Hauptanteil des Futters besteht also aus (Carnivorensicht) Abfall bzw. schlecht bis unverdaulichem Getreide. Der nächst höhere Anteil besteht aus UNDFEFINIERTEN Fleisch. Mit 5 Sorten kann kein Mensch etwas anfangen - was für Sorten? Darüberhinaus lesen wir, dass MINDESTENS 4% Fleisch und dessen NEBENPRODUKTE enthalten sein. Nebenprodukte, das sind Schlachtabfälle der Marke Schnäbel, Klauen, Federn etc., also Dinge die ein Raubtier wie der Wolf den Aasfressern überlassen würde bzw. von Katzen wieder ausgewürgt wird. Abewr zurück zu den 4%. Theoretisch ist es hier nun möglich, da Fleisch erst an zweiter Stelle auftaucht, dass es sich um 90% Getreide und bspw. 9% Fleisch und Nebenerzeugnisse handelt.

Wie geht der Spaß weiter? OMG, der dritte Bestandteil ist Öl - welches bleibt uns weiterhin ein Rätsel, aber wir wissen ja - VORSICHT IRONIE - das im Gesamtöl ganze 0,2% gesundes Fischöl enthalten sind (man könnte nun rückschliessen, dass die übrigen 99,8% des Öls der letzte Mist ist).

Und nun? Pflanzliche Nebenerzeugnisse (auch wieder Abfall) mit MINDESTENS 3% Zuckerrübenschnitzeln. Von der Tatsache abgesehen, dass Zucker in keinem Futter etwas zu suchen hat, muss man sich mal vor Augen führen, dass es sich hier um einen Zusatz für WIEDERKÄUER handelt. Hunde u. Katzen können mit dem Schmarn nichts anfangen, siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerrübenschnitzel

Sie werden in der Hauptsache als energiereiches Futtermittel für die Fütterung von Wiederkäuern eingesetzt, die das enthaltene Pektin und den Faseranteil durch die langsame Fermentation im Pansen gut abbauen können. Bei ausreichender Zufuhr von Rohfasern in der Fütterung können extrahierte Schnitzel bei Milchkühen bis zu 30% der Trockensubstanz in der Futterration ausmachen, bei Mastrindern bis zu 50%.[1]

Nicht-Wiederkäuer (Monogastrier) können das Futtermittel energetisch nur mangelhaft verwerten. Daher entstehen bei einer Verfütterung hohe Methanausscheidungen. Aufgrund der geringen Energiedichte als Futtermittel für diese Tiere werden Zuckerrübenschnitzel lediglich als Rationskomponente für güste (nicht-tragende) oder niedertragende Sauen empfohlen.[1]

Sofern also unsere Hunde nicht zum Weidentier mutiert sind, warum muten wir den Tieren dann solch ein minderwertiges Futter zu?

Ich könnte über die Futtermittelindustrie und die sich gerne von Werbung blenden lassende Gesellschaft, die die Selbinformation über artgerechtes Futter scheut (oft aus Mangel an Interesse) noch stundenlang schreiben, aber ich will einfach nicht. Es bleibt zu hoffen, dass der Eine oder Andere durch diesen kleinen Text vielleicht auch beginnt die verschiedenen Futter einmal kritisch zu hinterfragen :)

hast du fein beschrieben micha, danke.
So hat jeder seine Futtersorte, ich selber habe bei unserem ,,Sam'' eigentlich nur ,,Billigprodukte'' angewandt : Pedigree und noch so eine Billigsorte vom fressnapf, ist ihm alles gut bekommen und er wurde als gr., schweren Hund 13,5 Jahre.Selbst Essensreste(nichts scharf gewürtztes) Bei Chappie reagierte er allergisch, ihm fielen Haare aus.In jungen ´Jahren gab es noch die Schlachterei in Norden, dort fuhr ich regelm. hin um Pansen etc. zu holen, es war allerdings nicht immer schön dieses zu verabeiten aber ein top Futter für Hund.

Ich sage ja: Es kann gutgehen. Manch einen bringen ja nicht mal beinahe 100 Jahren Zigarettenkonsum um (Jopi Heesters *g*), aber im Durchschnitt hat es ja seinen Grund, dass Zigarettenkomsumenten eine größere Chance haben an Karzinomen zu erkranken und auch durchschnittlich nicht so alt werden wie der Rest der Bevölerung. Genauso verhält es sich bei ungesunder Nahrung. Es gibt Leute, die werden trotz McD, Cola & Co. steinalt. Viele jedoch entwickeln Krankheitenoder es stellen sich Mangelsymptome ein und wenn sich dann nichts im Essverhalten ändert, führt dies doch mit relativer Gewissheit zum frühen Tod.

Ich finde einfach man muss ein Gespür für gesunde Ernährung auch bei den Haustieren entwickeln. Die haben keine Superverdauung, so dass sie alles fressen können. Auch bei Ihnen muss man Sorgfalt walten lassen :)